Länderinfos
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Südafrika
Südafrika garantiert mit der faszinierenden Schönheit und Vielfältigkeit seiner Landschaft, gepaart mit eindrucksvollen Tierbegegnungen ein unvergeßliches Naturreiseerlebnis voller Kontraste. Darüber hinaus herrscht ein aufregendes Nebeneinander von Rassen, Sprachen und Kulturen.
In diesem Land mit neun offiziellen Landessprachen kann man eine Menge erleben! Wenn man die turbulente Geschichte der letzten Jahre, die Trennung von der Apartheid und die langen Stammes- und Kolonial Konflikte betrachtet, hat Südafrika für jeden etwas zu bieten.
Höhepunkte:
Kapstadt
Kapstadt, viel geliebt und mit zahlreichen Kosenamen versehen, von “Mutterstadt” bis “Taverne der Meere”, ist eine der schönsten Städte der Welt. Die Stadt und die Berge gehören zweifellos zusammen, denn ohne Tafelberg, Devils Peak, Lions Head und Signal Hill wäre Kapstadt nur halb so schön und interessant. Wenn man von den Gebirgshöhen auf Kapstadt hintunterschaut, hat man eine der grossartigsten Aussichten der ganzen Welt, vor allem wenn man auch an die Vergangenheit der Stadt denkt. Afrikaner, Asiaten, Europäer, sie alle haben eine grosse Rolle in der Geschichte von Kapstadt gespielt und sie am Fuß des Tafelberges erbaut.
Der ursprüngliche “Company’s Garden” wurde 1562 von Jan van Riebeeck angelegt. Heute ist der botanische Garten ca. 6 ha gross und wurde mit Blumen, Bäumen und Sträuchern aus aller Welt bepflanzt.
Das “Castle of Good Hope”, wurde von Simon van Der Stel als Hauptquartier der Dutch East India Company gegründet und ist das älteste europäische Gebäude in Südafrika. Das fünfzackige Kastell, das zum Schutz der ersten Siedler errichtet wurde, ist nie angegriffen worden. Die Kanonen wurden nur abgefeuert, um der Bevölkerung die Ankunft eines Schiffes kundzutun.
Die “Long Street” wurde im 18. Jahrhundert angelegt und verläuft vom Meer, durch das Stadtzentrum, bis zum Tafelberg. Es gibt Kirchen, Moscheen, Cafés, Restaurants, Clubs und viele Häuser im victorianischen und klassischen Stil.
Der “Cape Peninsula National Park” erstreckt sich ungefähr über 60 km vom Signal Hill bis zum Cape Point im Süden. Die Halbinsel ist nicht breiter als 10 km und beinhaltet das legendäre Kap der Guten Hoffnung sowie eine Reihe wunderschöner Naturgebiete. Der international bekannte Kirstenbosch National Botanical Garden befindet sich östlich desTafelberges, gleich hinter den Grenzen des Parks, und birgt spektakuläre Landschaften mit einheimischen Bäumen und Pflanzen. In den höhergelegenen Hängen befinden sich die atemberaubenden Protea Gärten mit Königsproteen und den schimmernden Siberbäumen. Mitten im Gebiet von Kapstadt, der ältesten Stadt Südafrikas, ist der Park einer von den sechs blumenreichsten der weltweit. Hier gibt es 2285 Planzenarten, von denen 90 nur in diesem Gebiet vorkommen. Der Park hat ein mediteranes Klima, Winterregen und üppige Vegetation.
Boulders Beach – In der Nähe von Simon’s Town, kommen die gefährdeten Afrikanischen Pinguine in der Boulders Pinguin Kolonie vor.
Von den wenigen brütenden Paaren der 80er Jahre, ist die Kolonie ständig gewachsen und die Pinguine können von einem Rollstuhlfreundlichem Holzsteg aus beobachtet werden.
Cape Point – Am Cape Point branden die Fluten unaufhörlich gegen die Felsen. Als eine der Hauptattraktionen des Cape Point National Parks, kann man das Cape zu Fuss oder mit der Seilbahn erkunden. Das bekannte Kap der Guten Hoffnungist auch ein Teil des felsigen Küstenabschnittes. Dieser südliche Teil des Parks enthält verschiedene Fynbosarten, die sich an den salzigen, sandigen und nährstoffarmen Boden
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[tab name=’Botswana’]
Botswana
Dieses 1100 km lange und 960 km weite Land, welches die Grenzen im Osten und Süden mit Südafrika, im Westen mit Namibia und im Nord-Osten mit Sambia und Simbabwe teilt, bietet vielseitige Landschaften und eine der unberührtesten Tier- und Pflanzenwelten in Afrika. Die spektakuläre Schönheit des Landes wird bereichert durch seine gastfreundlichen Menschen.
Höhepunkte:
Das Okavango-Delta
Das Okavango Delta im nord-westlichen Gebiet von Botswana entsteht durch den Okavango Fluss (benannt nach dem Führer des Mbukushu Stammes), der in den hohen Bergen Angolas entspringt und sich im Okavango Delta über ein Gebiet von 15000 km² ausbreitet, ohne je das Meer zu erreichen. Das Okavango Delta ist ein Mosaik aus Bächen, Wäldern, Inseln, überschwemmten Ebenen und Lagunen. Das grösste Inlandsdelta der Welt ist Heim einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Gleiten Sie durch das Schilff und die Wasserlilien und beobachten Sie die das reiche Vogelleben, vereinzelte Flusspferde oder Krokodile, den reichlich vorhandene Red Lechwe oder mit ein bisschen Glück den scheuen und seltenen Sitatunga. Hören Sie am Tag den Ruf des Schreiseeadlers und des Eisvogels und fühlen Sie am Abend den Puls der afrikanischen Nacht, während Sie am Lagerfeuer sitzen.
Chobe National Park
Mit seinen 1160 km² enthält der Chobe National Park eine der größten Wildtierkonzentrationen Afrikas. Die Trockenzeit, von Mai bis September, ist die beste Jahreszeit, um diesen faszinierenden Park zu besuchen. Riesige Büffelherden ziehen dann durch die Sümpfe und Elefanten, Elenantilopen, Giraffen, Impalas, Kudus, Streifengnus und Zebras sind im Park zahlreich vertreten. Fleischfresser, wie Löwe und Leopard durchstreifen das ganze Gebiet, Warzenschweine, Wildschweine und Paviane gibt es im Überfluss, Flusspferde und Krokodile bewohnen die Gewässer und das Vogelleben ist sehr artenreich. Der Park wurde 1968 gegründet und nach dem Chobe Fluß benannt, der die Nordgrenze bildet. Südlich des Flusses liegt das Gebiet des Mopanewaldes, in dem es zahlreiche große Pfannen gibt, die Wasser für eine interessante Vielzahl wilder Tiere, einschließlich Oryx-Antilopen, Pferdeantilopen und Rappenantilopen, enthalten.
Makgadikgadi und Nxai Pfanne
Diese zwei miteinander verbundenen Naturschutzgebiete umfassen über 10000 km². Die vorwiegend wandernden Wildpopulationen sind vorallem von Dezember bis März in der Nxai Pfanne konzentriert. Elenantilopen sind weniger zahlreich und Büffel und Elefanten erscheinen nur während der Regenperioden. Geparden, Löwen, Hyänen, Wildhunde und Löffelhunde sind zahlreich vertreten. Gegen Ende der Regenzeit, ungefähr im Mai, ziehen die Tiere von der Nxai Pfanne südwärts in das Makgadikgadi Bassin, wo sie sich über die grasreichen Ebenen zerstreuen.
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Lesotho
Lesotho besteht fast nur aus schroffen Bergen, ist komplett von Südafrika umgeben und wird auch das “Königreich im Himmel” genannt. Es liegt ca.320 km vom Indischen Ozean entfernt. Die Hauptstadt, Maseru (übersetzt: ‘roter Sandstein’), ist ein ruhiger, freundlicher Ort.
Lesotho ist gekennzeichnet von den Drakensbergen, die sich im Osten über 3400 Meter über dem Meeresspiegel erheben. Thaba-Ntlenyana, ist der höchste Gipfel des südlichen Afrikas (3482 Meter). Die einzigen Ebenen liegen im Westen des Landes und am Oranje Fluss, der durch den Nordosten Lesothos fliesst.
Hier kann man durch das Moorland, über felsige Ströme und durch Wälder wandern, Fossil-beladene Klippen und alte San Malereien in den Höhlen und auf Überhängen finden. Eine Spezialität Lesothos ist das Pony Trekking.
Lesotho ist eine konstitutionelle Monarchie. Der König ist das Oberhaupt des Staates, hat aber keine offizielle Macht. Der Primierminister und das Kabinett führen die Regierungsangelegenheiten durch.
Der Reichtum einer Familie wird an der Anzahl der Rinder, die sie besitzt, gemessen. Die meisten Basothos leben in Dörfern mit weniger als 250 Einwohnern. Die Familien bauen ihre Hütten um ein Viehgehege (pen) mit genügend Platz für jede einzelne Gruppe. Die traditionellen Häuser bestehen aus Lehm und einem Strohdach. Die Basothos bemalen oft ihre Türen und Wände mit afrikanischem Design. Jedes Dorf hat einen Versammlungsplatz (khotla), wo alle Männer die Dorfgeschäfte besprechen. Das Land ist im Besitz der ganzen Gemeinde und die lokalen Oberhäupte teilen das Land unter den Bewohnern auf. Die Frauen erledigen meist die schweren Haus- und Farmarbeiten. Die Männer pflügen das Land und hüten die Schafe, Rinder und Ziegen. Ab einem Alter von 5 oder 6 Jahren, hüten die Jungen die Viehherden.
Englisch und Sesotho, eine Bantu Sprache, sind die zwei offiziellen Landessprachen. Die traditionelle Religion der Leute basiert auf einem Ahnenkult, trotzdem sind heute mehr als 80 % von Lesothos Bevölkerung Christen.
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Mosambik
Einige der schönsten Küstenabschnitte des Kontinents befinden sich in Mosambik, was das Land zu einem von Afrikas besten Strandurlaubszielen macht. Wie in Malawi erstrecken sich auch in Mosambik endlos weite Savannen über das Land und die scheinbar nie endenden Wälder von Kokosnusspalmen entlang der Küste versetzen jeden Besucher in das richtige Urlaubsgefühl.
Das vielseitige kulturelle Erbe des Landes besteht aus einer Mischung faszinierender Bräuche und Traditionen, die immernoch mit grossem Enthusiasmus von der Mehrzahl der Bevölkerung ausgeübt werden und welche eine Reise nach Mosambik zu einem unvergesslichen Erlebnis an der Ostküste des südlichen Afrika machen.
Während dem Kampf um Unabhängigkeit und dem darauffolgenden Bürgerkrieg in den 80-er und frühen 90-er Jahren war die enorme Zerstörung des Landes lebensbedrohend fuer die Tierwelt Mosambiks. Glücklicherweise gelang es Mosambik den internen Konflikt zu lösen. Langsam aber sicher begannen ausländische Hilfs- und Naturschutzorganisationen ihre Ressources zusammenzulegen, um ein Hilfsprogramm zu entwickeln, durch das es gelang gefährdete Gebiete wieder zu stabilisieren. So wurden unter anderem Herden von Büffeln und Elefanten wieder angesiedelt, die einst hier gelebt hatten.
Höhepunkte:
Maputo
Maputo, die Hauptstadt Mosambiks, ist eine lebendige Hafenstadt. Alleen umsäumt mit Palmen und Jakaranda Bäumen verlaufen kreuz und quer. Nach langen Jahren sozialer Unruhe und politischer Unsicherheit, die erst 1992 zu einem Ende kam, tragen viele von Maputos grossen Plätzen und Synagogen, Märkten und Museen, immernoch sichtbare Zeichen eines Bürgerkrieges. Wenn man jedoch durch die abendlichen Märkte schlendert, oder die hell erleuchtete Hafenfront bewundert, so spürt man, dass Maputo langsam wieder etwas von seinem einstigen Glanz zurückerlangt.
Gorgongosa National Park
Nach dem Bürgerkrieg war Gorongosa einer der ersten Parks, der als Nationalpark wiedereröffnet wurde. Heute steigt die Tierbevölkerung hier und in vergleichbaren Gegenden wieder an. Mehr als 900 verschiedene Vogelarten durchqueren den südlichen Himmel, vor allem in der Region um Mount Gorongosa. Gruppen von Büffeln, Nashörnern und sogar Löwen und Leoparden kann man im Gorongosa Park sehen. Zahlreiche Elefantenherden überqueren den Futi Kanal im Süden und ziehen entlang den Ufern des Rovuma Flusses im Norden.
Die Halbinsel Barras
Barra befindet sich in der Nähe von Inhambane und ist eine von Mosambiks beliebtesten Urlaubsgegenden. Das kristallklare Wasser, die schönen Buchten und der weisse Sand bilden einen spektakulären Hintergrund fuer das Strandleben. Die Landschaft um Barra, sowie das angrenzende Kap um Inhambane, sind geprägt von Kokosnussplantagen und Mangrovensümpfen. Die Strände des indischen Ozeans sind eine wahrlich unwiderstehliche Einladung in die Traumwelt unter Wasser. Das Meer ist hier zwar warm, aber auch unberechenbar. Starke Stroemungen und grosse Wellen machen es zu einer aufregenden Basis fuer Wassersport, die jedoch Vorsicht bedarf.
Bazaruto Archipelago
Die Wunderwelt des Bazaruto Archipelagos besteht aus drei Inseln, von denen Bazaruto die groesste ist. Nur ein kleiner Kanal trennt Bazaruto von der Benguera Insel, durch den Sie fahren müssen, um an das beliebte 10-Meilen-Riff zu gelangen, von wo aus das Schnorcheln zum Besten der Welt gehört. Weisse Sanddünen fallen in das kristallklare Wasser, endlose einsame Strände und Kokosnusspalmen lassen jeden Besucher in eine andere Welt abtauchen.
Zambesi Delta
Der 3000 km lange Zambesi Fluss windet sich auf ungefähr 820 km seiner gesamten Länge durch Mosambik, bevor er am Ende seiner Reise den indischen Ozean erreicht. Seine weit ausgedehnten Flächen teilen das Land in zwei Teile: von Feira bis in das Sumpfgebiet des Deltas, nachdem er bereits in fünf anderen Ländern Wasser angesammelt hat. Erreicht das Wasser schliesslich die Grenzen Mosambiks, wurde der Fluss bereits durch den See Kariba in Zimbabwe gezähmt, danach erneut durch die 160 Meter hohen Wände des 270 km langen Stausees Cahora Bassa, das ehrgeizigste Stauseeprojekt Mosambiks. Nachdem er durch das Hinterland geflossen ist, durch Gegenden bewohnt von Krokodilen und Nilpferden, teilt sich der Zambesi entlang ungefähr 600 km flussabwärts in ein Netzwerk aus vielen kleinen Strömen und Kanälen auf, welches eine Fläche von 4000km2 bedeckt.
Heute erreicht das Delta nur noch eine Spannweite von 100 km, aber dennoch ist es ein atemberaubendes Naturspiel, welches zahlreichen Tieren, wie Elefanten, Büffeln, Flusspferden und Pferdeantilopen Lebensraum bietet.
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[tab name=’Namibia’]
Namibia
Namibia ist einzigartig. Es besteht aus zwei der beeindruckensten, ältesten und grössten Wüsten der Welt, der Kalahari und der Namib. Die Landschaften Namibias begeistern jeden Besucher!
Ausserdem kommen die Tierliebhaber hier voll auf Ihre Kosten. Neben einer unglaublich vielfältigen Pflanzenwelt besteht hier auch eine grossartige Vogel und Tierwelt mit vielen endemischen Arten. Die Big Five – Elephant, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard- sind hier ausserdem heimisch.
Höhepunkte:
Der Etoscha National Park
Der Etoscha National Park umfasst 22 270 km² Savannenland im Norden Namibias, einschließlich der Etosha Pfanne – einer 50 x 130 km grossen Senke – die dem Park seinen Namen gibt. Das Wasser fließt in der Regenzeit, von Dezember bis April, von Norden nach Süden in die vegetationslose Pfanne, wo es verdunstet und die zurückbleibenden Mineralstoffe und Salze eine weiße Kruste bilden. An der Südseite des Sees befinden sich ständige Wasserlöcher, weil sich das im Kalkstein gespeicherte Regenwasser auf dem undurchlässigen Tonboden sammelt und durch das natürliche Pfannengefälle nach Süden sickert. Streifengnus, Springböcke, Zebras, Kudus, Pferdeantilopen, Oryx Antilopen, Elenantilopen, Giraffen, Elefanten, Löwen, Spitzmaul Nashörner und zahlreiche kleinere Lebewesen halten sich permanent im Gebiet der Etoscha Pfanne auf. Der Vogelreichtum ist erstaunlich, bisher sind 325 Arten identifiziert, daruntert viele kleine lebhafte Geschöpfe, wie der Reichsvogel, bekannt als “Deutsche Flagge”, wegen seiner schwarzen, roten und weißen Farben. Hier kann man an beleuchteten Wasserlöchern sitzen und das Wild auch nachts beobachten.
Die Namib Wüste
Die Ursprünge dieses “öden Landes” – wie die Namib in der Sprache der Namas heißt – liegen über 2 Milliarden Jahre zurück. Die älteste Wüste der Welt dehnt sich durchschnittlich über 200km, von der nördlichsten Kapregion, bis in Gebiete von Mossamedes, Angola, entlang des Atlantiks aus. Die Namib ist in drei Gebiete unterteilt. Im Süden liegt die Vornamib. Die mittlere Namib, welche den Nama als Gobaba – “Meer des Sandes” – bekannt ist, ist eine scheinbar endlose Ebene mit Dünen, die den größten Teil der Wüste ausmachen. Die Dünen der mittlerern Namib erreichen eine Höhe von bis zu 275 m und enden plötzlich unerwartet in der Senke des Kuiseb Flusses. Die Dünen der Namib sind nicht nur gigantisch groß, sondern auch extrem schön. Die älteren von ihnen haben einen warmen Rotton, der hauptsächlich durch Eisenoxidation entstanden ist. Die jüngeren Dünen haben eher eine graue Farbe. Im Norden des Kuiseb Flusses, liegt die nördliche Namib – ein felsiges und steiniges Gebiet. In der ältesten und trockensten Wüste der Welt existiert eine Pflanzen- und Tierwelt die sich an die rauhe, aber wunderschöne Umwelt angepasst hat.
Sesriem / Sossusvlei
Der Ort Sesriem (sechs Riemen) erhielt seinen Namen von der tiefen Schlucht des Tsauchab Flusses. Die Schlucht ist so schmal und tief (2-5 m breit und 30 m tief), dass die Fuhrleute früher, sesriem (sechs Riemen) zusammenbinden mussten, um an das Wasser zu gelangen.
Sossusvlei – ist ein zweisprachiger Name. “Sossus” ist ein Buschmannwort, womit ein sehr wasserreicher Ort gemeint ist und “vlei” in Afrikaans bedeutet Sumpf. Sossusvlei ist eine riesige, nur zeitweise mit Wasser gefüllte Lehmbodensenke, umgeben von den höchsten Sanddünen der Welt. Mit dem abnehmenden Sonnenlicht ändern sich die Farben der Dünen und merkwürdige, unvergleichliche Formen und Schatten können beobachtet werden.
Der Namib Naukluft Park
Der Namib Naukluft Park umfasst mit seinen 49 768 km² die Größe von Belgien und Wales zusammen, und ist das Viertgrößte Naturschutzgebiet der Welt. Die Naukluft besteht aus felsigen Gebirge, in denen eine vielfältige Flora, grosser Vogelreichtum und eine mannigfaltige Anzahl wilder Tiere vorkommen, insbesondere Hartmann’s Bergzebras, Springböcke und Oryx-Antilopen. Desweiteren kommen hier auch Leoparde, Paviane und Klippschliefer vor. Die Berge der Namib mit ihren leuchtend gefärbten Felsen bieten ein grossartiges Naturschauspiel. Das Wasser des Kuiseb Flusses, das in unterirdischen Rinnsalen in den Ozean sickert taucht den Kalkstein in ein kühles Grün. In den Schluchten gibt es viele Höhlen, von denen einige Galerien mit Felsmalereien enthalten.
Fish River Canyon
Der Fish River Canyon ist eines der schönsten und atemberaubendsten Naturschauspiele Afrikas und nach dem Grand Canyon der Zweitgrößte seiner Art. Der Canyon ist 161 km lang, 27 km breit und bis zu 549 m tief. Kieselsteine, Euphorbien und kleinen Sukkulenten bedecken den Boden dieser trockenen Landschaft, in der auch veschiedene Quellen entspringen. Die Bemerkenswerteste von ihnen ist “Ai-Ais”, was in der Sprache der Nama “sehr heiss” bedeutet. Diese, mit vielen Mineralien, wie Flouriden, Sulfaten und Chlorverbindungen angereicherte Quelle, hat eine Temperatur von ca. 60°C.
Oranje Fluss
Die Quelle dieses großen Flußes liegt 3 000 m über dem Meeresspiegel, in der Gebirgshochebene von Lesotho hinter den Drakensbergen. Nach ca. 2 250 km endet der Oranje Fluss im Atlantik, nahe den Diamantenzentren von Alexander Bay und Oranjemund. Der Gariep fliesst durch die trockensten Gebiete Südafrikas und bringt Leben in die nördlichen Bereiche der Karoo, des Bushmanlandes und des nordwestlichen Kaps.
Richtersveld National Park
Hier beschränkt sich die Vegetation auf einige Sukkulenten, darunter auch sehr seltene Arten, einschließlich der Aloe dichotoma (Riesen Aloe) und Pachipodium Namaquamun (Elefantenrüssel). Der Gariep Fluß (offiziell Oranje Fluss), der die Grenze zu Namibia bildet, steht im scharfen Kontrast zu den trockenen Gebieten nördlich und südlich seiner Ufern. Zahlreiche Wasservögel leben in den Tälern in der Gegend am Fluss, sowie Steinböckchen, Klippspringer, Paviane und Meerkatzen.
Damaraland
Das Damaraland ist karg und sein landwirtschaftlicher Nutzwert ist gering, aber landschaftlich fasziniert die Gegend mit schönen, verwirrenden Farbtönen und zeigt, durch Erosion bedingt, ein verzauberndes geologisches Innenleben. Diese Wildnis mit den steinigen Ebenen und ausgetrockneten Flussbetten ist das Heim der Wüstenelefanten und Wüstennashörner.
Tweyfelfontein
In Tweyfelfontein gibt es ungefähr 2500 Gravuren und Malereien, gut erhaltene Buschmannkunst. Ihr Ursprung ist unbekannt, aber sie sind vermutlich die Arbeit der San und werden auf ein Alter von 5 000 Jahre geschätzt. Die einfachen aber gut erkennbaren Darstellungen zeigen, dass die Menschen vor tausenden Jahren mit den selben Tierarten lebten, die heute noch Namibias National Parks und Wildfarmen bevölkern.
Swakopmund
Der Name “Swakopmund”, einem malerisch gelegenen deutschen Städtchen am Atlantischen Ozean und an der Grenze zur Namib Wüste, ist zweifellos einzigartig. Das Volk der Topnaar, die in der Senke des Flusses Swakop (an dessen Mündung die Stadt liegt) lebten, gaben dem Fluß wegen des vielen Schlammes seinen Namen, der während der unregelmäßigen Fluten den Fluss hinuntergespült wurden. Der Swakop ist einer der wichtigsten Flüsse im Südwesten Afrikas. Er bildete die traditionelle Grenze zwischen den Stämmen der Nama und der Herero und war Szene vieler brutaler Kämpfe.
1892 erbaute Kapitän Curt von Francois einen militärischen Posten neben der anwesenden Stadt; dies war der Anfang von dem mit überwiegend Deutschen bewohnten Swakopmund. Hier gibt es viele interessante Gebäude aus der deutschen Vorkriegszeit, z.B. der Leuchtturm, der 1902 gebaut wurde und einige weitere Häuser aus der gleichen Periode. Heutzutage ist Swakopmund bekannt für seine Outdoor Aktivitäten, wie Sandboarden und Quadbiken, aber auch ein Spaziergang durch diesen idyllisch am Meer gelegenen Ort, mit seine deutschen Cafés, lohnt immer.
Nahe der Stadt gibt es eine grosse Fläche mit Welwitschiapflanzen, welche nur entlang der Küste vorkommen.
Mahango Game Reserve
An der östlichen Grenze dieses Parkes, findet der Okavango Fluss seinen Weg in das Delta. Hier kann man grosse Elephantenherden finden, die zwischen Angola, Botswana und Namibia umherziehen. Auch sind in diesem Gebiet Wildtiere wie die gefährdete Rappen- und Pferdeantilopen zu beobachten, sowie mit ein bißchen Glück der seltene Sitatunga.
Mamili / Mudumu National Park
In der entlegensten Gegend des Caprivi Zipfels befinden sich diese zwei einzigartigen Wildparks, welche bisher nur wenig von Touristen besuchst werden. Hier bietet sich die Gelegenheit Tiere zu beobachten, die sonst nirgends in Namibia zu sehen sind, einschliesslich Flusspferden, Büffeln und Wildhunden.
Lüderitz
Diese windige Stadt liegt am Atlantischen Ozean in einem Gebiet, wo einst die ersten Diamanten am Strand gefunden wurden. Die Geisterstadt Kolmanskop, liegt 10 km ausserhalb Lüderitz und wird langsam aber sicher vom Sand der Namib Wüste zugeweht.
Duwisib Schloss
Das Schloss wurde 1909 von Baron Hans-Heinrich von Wolf für seine amerikanische Braut am Rande der Namib Wüste erbaut. Der Baron und die Baroness lebten nur für eine kurze Zeit dort, bevor er in Frankreich während des ersten Weltkrieges fiel. Heutzutage ist es ein Nationaldenkmal.
Kreuzkap Seebären Kolonie
1486 landeten hier die ersten Europäer. Es ist ein Brutgebiet für über hunderttausend Zwerg-Seebären, die dort ihre Jungen aufziehen.
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Sambia
Zambias Name kommt vom Zambesi Fluss, der auch den grössten Teil der südlichen Grenze bildet. Die Victoria Fälle, einer der schönsten Wasserfälle der Welt, befindet sich an diesem Fluss. Der grosse Kariba Damm, eines der grössten Wasserkraftwerke der Welt, liegt ebenso am Zambesi Fluss und versorgt Zambia und Zimbabwe mit Strom.
Der grösste Teil Sambias ist flach und mit Bäumen und Büschen bedeckt. Das Plateau liegt ungefähr 1200 Meter über dem Meeresspiegel und wird im Nordosten, von den 2100 Meter hohen Muhcinga Bergen unterbrochen. Im Süden werden die Bäume dann seltener und die Ebenen immer offener.
In Zambia gibt es mehr als 70 ethnische Gruppen und acht lokal gesprochenene Sprachen. Viele Einwohner sprechen auch Englisch, die offizielle Landessprache. In abgelegenen Gegenden findet das Dorfleben nach wie vor wie vor hunderten von Jahren statt und die Leute leben meist in runden, grasbedeckten Hütten.
Die Mehrheit Zambias Bevölkerung sind Christen, aber auf dem Lande ist der traditionelle lokale Glaube noch stark vertreten. Trotzalledem stirbt die Anwendung der traditionellen Medizin und die alten Gebräuche, wie Polygamie (Heirat mit mehreren Frauen) und der Brautpreis (Bezahlung der Eltern für eine Braut) in den Städten langsam aus.
Höhepunkte:
Victoria Fälle
Die Victoria Fälle sind zweifellos einer der größten und spektakulärsten Wasserfälle der Welt. Von seiner Quelle am Rand von Zaire, schlängelt sich der Zambesi Fluß über 1 300 km durch die bewaldeten Hochebenen Sambias. An der Stelle, wo der Fluß ca. 1 688 m breit ist, fliessen durchschnittlich 550 Millionen Liter Wasser pro Minute, über 5 Hauptfälle – Devil’s Cataract, Main Fall, Horseshoe Falls, Rainbow Falls, Eastern Cataract. Jeder Wasserfall ist von den anderen nur durch etwas höher gelegene Felsen getrennt. Der höchste Wasserfall, der Rainbow Falls, ist durchschnittlich 108 m hoch. Hier werden verschiedene Aktivitäten angeboten, unteranderem White Water Rafting, Bungi Jumping, Rundflüge über die Victoria Fälle, Microlighting oder eine Flusskreuzfahrt bei Sonnenuntergang.
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Swaziland
Swaziland ein kleines, wunderschönes Land im südlichen Afrika. Es ist an drei Seiten von Südafrika umgeben und im Osten von Mozambique. Swaziland hat reiche Mineralvorkommen, grosse Wälder und gutes Farmland.
Berge bis zu einer Höhe von 1370 Meter über dem Meeresspiegel erheben sich entlang der westlichen Grenze. Dichte Pinienwälder bedecken den grössten Teil des Landes. Weite Grassebenen befinden sich östlich des Gebirges und enden in einer niedrigen Ebene, die mit Büschen und Gräsern bedeckt ist. Das hohe, schmale Lebombo Gebirge erstreck sich entlang der östlichen Grenze.
Das Land bietet viele unterschiedliche Aktivitäten einschliesslich des White Water Raften im Mkhaya Game Reservat, Ausritte zu Pferde und Wandern. Die Kunsthandwerke Swazilands sind bemerkenswert, besonders die gewobenen Strohwaren, einschliesslich der Wasserflaschen, welche zum Transport von Wasser benutzt werden. Andere erwähnenswerte Gegenstände sind die Juwelen und die Töpferwaren.
Swaziland war ursprünglich ein britisches Protektorat, ist aber 1968 als Königreich Swaziland unabhängig geworden. Mbabana ist Swazilands Verwaltungshauptstadt und die grösste Stadt des Landes. Manzini ist das Haupthandelszentrum und Lobamba ist die traditionelle, königliche Hautstadt. Swaziland ist eine Monarchie. Der Ngwenyama (König), der Erbfolger, regiert das Land mit Hilfe des Ministerrates und einer nationalen Legislative. Die Ndlovukazi (Königsmutter) ist verantwortlich für die nationalen Rituale. Wenn die Mutter des Königs nicht mehr lebt, übernimmt eine der Frauen die Rolle der Ndlovukazi.
Swazi Bauern schätzen ihr Vieh und achten jede Person, die eine riesige Herde besitzt. Sie schlachten ihr Vieh nicht fürs Essen, sondern verkaufen es oder weihen es religiösen Zeremonien. Wenn ein Swazi Mann heiratet, übergibt seine Familie eine bestimmte Menge Rinder an die Familie der Frau, um somit ihren Status als seine Frau zu legalisieren. Swazi Männer haben mehr als eine Frau. Die traditionelle Familie besteht aus einem Mann, seinen Frauen, seinen unverheirateten Kindern und seinen verheirateten Söhnen und deren Familien. Jede Familie lebt auf einzelnen Gehöften. Jeder Swazi Mann gehört einer bestimmten Altersgruppe an, die vom Ngwenyama organisiert wird. Alle Männer die einer dieser Gruppen angehört, müssen in einem gewissen Alter sein, da die verschiedenen Altersgruppen jeweils eine spezielle Rolle in den Swazi Zeromonien spielen. Viele der Swazis können nicht lesen und schreiben und über die Hälfte der Swazis gehören der christlichen Kirche an. Der Rest praktiziert weiterhin traditionelle, afrikanische Religionen.
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Tansania
Tansania ist mit einer Fläche von knapp 940 000 qkm das größte Land Ostafrikas und gilt im Allgemeinen auch als eines der Schönsten. Das Staatsgebiet liegt auf der südlichen Halbkugel, unmittelbar am Äquator und zeichnet sich neben seines kulturellen Reichtums vor allem durch seine vielen natürlichen Gesichter aus. Während sich im Osten eine 804 km lange tropische Küstenebene erstreckt findet man im Norden die bis zu 1067 Meter hochgelegene Massai- Savane , sowie im Nordwesten die Serengeti (Massai- Sprache: „unendliches Land“), einer der bekanntesten und artenreichsten Nationalparks Afrikas. Ferner bestimmen Berge, Seen und vulkanische Krater das Landschftsbild Tansanias, welches zu 99% von Schwarzafrikanern bevölkert wird.
Höhepunkte:
Arusha
Arusha ist eine pulsierende Stadt im Nordosten des Landes, die durch Ihre gute Lage immer mehr zum Zentrum des tansanischen Tourismus avanziert ist.
Neben Dar es Salaam ist sie außerdem einer der wichtigsten Industriestandorte des Landes. Die wichtigste Einnahmequelle ist und bleibt jedoch nach wie vor die Landwirtschaft und so werden hier z.B. Kaffee, Getreide, Sisal, Jute und Kokosfaser für den europäischen Markt angebaut . Viele der Plantagen können besichtig werden und laden zu ausgiebigen Spaziergängen ein.
Tarangire Nationalpark
Der Tarangire Nationalpark ist der sechst grösste Nationalpark Tansanias. Sein Name ist auf den Tarangire Fluss zurückzuführen, welcher quer durch die Landschaft fliesst und während der Trockenzeit die einzige Wasserquelle für die dort lebenden Tiere darstellt. Der Park ist berühmt für seine große Anzahl an Elefanten, Baobab Bäumen, und afrikanischen Baum Phythons. Er liegt südostlich des Manyara Sees und erstreckt sich über eine Gesamtfläche von ca. 2,850 qkm.
Ngorongoro Krater
Ngorongoro ist ein ca. 26.4000 Hektar großer Einbruchkrater am Rande der Serengeti. Er entstand, als an dieser Stelle ein Vulkanberg in sich zusammenbrach. Der Kraterboden liegt auf etwa 1700 Metern über dem Meerespiegel und seine Wände sind bis zu 600 Metern hoch. Etwa 25.000 Tiere bevölkern den Krater, darunter die höchste Raubtierdichte Afrikas. Besonders groß ist außerdem die Zahl an Zebras, Büffeln, Gnus, Elenantilopen sowie Grant- und Thomson-Gazellen.
Olduvai Schlucht
Die Olduvai-Schlucht liegt im Norden von Tansania und gilt in besonderem Maße als die Wiege der Menschheit. Sie ist Teil des Ostafrikanischen Grabenbruchs (auch Great Rift Valley genannt) und kann beschrieben werden als ein Canyon, der die östlichen Ebenen der Serengeti und die umliegenden Hänge des Grabenbruchs entwässert. International bekannt wurde die Schlucht durch den Fund zahlreicher Fossilien sowie alter Steinwerkzeuge. Neben Tierfossilien wurden hier im Jahre 1935 erstmalig auch Überreste früher Vormenschen-Arten gefunden.
Serengeti Nationalpark
Die Serengeti ist eine baumarme Savanne, welche sich vom Norden Tansanias, östlich des Victoriasees bis nach Süd- Kenia erstreckt und den 14.763 km² großen Serengeti Nationalpark umschliesst. Dieser wurde 1981 zum Teil des UNESCO Weltnaturerbes erklärt und zählt mit seinen 1,6 Millionen Pflanzenfressern sowie tausenden von Raubtieren zu den bedeutensten Wildtierreservaten der Erde.
Lake Manyara
Der 230 km² große Lake Manyara liegt etwa 120 Kilometer westlich von Arusha und zeichnet sich vor allem dadurch aus von vielen verschiedenen Landschaften und Baumarten umgeben zu sein . Mit der Savanne im Osten, trockenem Wald im Südwesten sowie tropischen Wald im Nordwesten, bietet der Süsswasser See einen natürlichen Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Vor allem Elefanten, Flusspferde, Giraffen, Paviane und Büffel sowie mehr als 300 verschiedene Vogelarten tummeln sich rund um das Wasser und laden zur Beobachtung ein.
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